Ein Renner waren sie, die Netbooks, als im Jahre 2008 die Ersten von ihnen auf den Markt kamen. Wesentlich kleiner als Notebooks, durchaus preiswerter. Trotzdem vereinen sie alle notwendigen Funktionen, die auch in Laptops und Notebooks vorhanden sind.
Einige wichtige Merkmale von Netbooks sollten in jedem Test angesprochen werden. Da wäre in erster Linie die Kapazität des Akkus. Ein Netbook ist, wie ein Notebook, dazu konzipiert, dem User unterwegs, also in der Regel fern jeder Stromzufuhr, nützlich zu sein. Gute Netbooks arbeiten in der Regel mit einem sechs- oder achtzelligen Stromspeicher, bei achtundvierzig Wattstunden. Es gibt jedoch auch durchaus Schnäppchen, die nur über drei- oder vierzellige Akkus verfügen. Das reduziert die Laufzeit natürlich enorm. Ein durchschnittliches Netbook jedoch sollte ohne Weiteres in der Lage sein, etwa sieben oder acht Stunden und mehr zu arbeiten, zum Beispiel online zu sein.
Ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal ist der Monitor. Bei Notebooks und Netbooks, die ja viel im Freien benützt werden, spielt die Lesbarkeit des Monitors eine große Rolle. Deswegen sollte man ein Netbook unter freiem Himmel ausprobieren. Groß die Enttäuschung bei nicht entspiegelten Bildschirmen, die mit ihrer Leuchtkraft und dem Kontrast nicht oder nur sehr bedingt bei Sonneneinstrahlung lesbar sind.
Natürlich ist die Rechengeschwindigkeit eines Netbooks nicht mit der eines hochwertigen Laptops zu vergleichen. Der mangelnde Platz lässt in der Regel keine aufwendige Technik zu. Jedoch sind auch Geräte mit Doppelkernprozessor nicht unbedingt wesentlich schneller als der Durchschnitt. Auf den meisten Geräten sind Betriebssysteme vorinstalliert, die wir aus den Anwendungen der Workstation kennen. Das erleichtert den Umgang. Die große Konkurrenz des Netbooks, die Tablet-PCs nämlich, kann damit nicht immer aufwarten.