Gebrauchte Rechner stehen bei den Konsumenten hoch im Kurs, denn technisch sind sie hochwertig und oft schon mit einem Alter von weniger als einem Jahr zu haben. Beim Kauf eines gebrauchten Rechners sollte man allerdings ein paar Punkte beachten, damit die Freude nicht schnell verfliegt.
Inhaltsverzeichnis:
Welche Leistung benötige ich wirklich?
Um das herauszufinden, gilt es die Bedürfnisse und Gewohnheiten festzuhalten. Wer gelegentlich im Internet surft, Browsergames spielt und ein paar Bilder, Urlaubsvideos oder Musikdateien speichert, braucht kein Gerät, das Höchstleistungen vollbringt. Damit steht bereits fest ob eine Festplatte mit zur Zeit gängigen 250 GB Speicher genügt oder mehr notwendig ist. Auch der benötigte Arbeitsspeicher lässt sich von den Nutzergewohnheiten ableiten und 4 GB sind für die genannten Funktionen vollkommen ausreichend.
Was ist beim Gerät dabei?
Wer seinen alten Monitor nicht weggeben will, braucht natürlich keinen Komplettrechner. Netzteil und Kabel sollten aber trotzdem dabei sein und auch ein Betriebssystem mit Lizenz ist von Vorteil. Bei privat angebotenen Rechnern sind zum Teil Programme installiert, aber die dazugehörige CD fehlt und dann sollte man nachfragen, ob die zusätzliche Software samt Schlüssel im Paket enthalten ist oder nicht. Sind Tastatur und Lautsprecher dabei, sollten diese natürlich nicht extrem abgenutzt wirken oder gar verschmutzt, denn das lässt auf das Innenleben des Rechners schließen und komplett verstaubte Computer laufen schnell heiß und verweigern dann im besten Fall nur kurzzeitig den Dienst.
Der Praxistest beim Privatkauf ist Pflicht
Da private Verkäufer nicht wie gewerbliche Händler den gesetzlichen Gewährleistungspflichten unterliegen, sollte man beim privaten Verkäufer auf einen Praxistest bestehen. Das Abspielen von Videos belastet den Rechner am meisten und damit lässt sich schnell feststellen ob das System sein Geld wert ist.