Wann ist die Größe einer Festplatte ausreichend für den User? Zuerst einmal soll festgestellt werden, dass die Festplatte, also der Speicher eines Rechners, egal ob es sich um ein Laptop, eine Workstation oder ein Netbook handelt, keinen Einfluss auf die Performance, also die Rechenleistung des Gerätes hat.
Die Speicherkapazitäten der Computer haben sich natürlich im Laufe der technischen Entwicklung rasant vergrößert. Das heißt auch, der Raum, den sie in Anspruch nehmen, ist wesentlich geringer geworden. Genau wie die Rechner selbst, deren erste Ausführungen noch ganze Regalreihen eingenommen haben. Heutzutage sind bereits viele Rechner mit Speicherplätzen ausgerüstet, die bis einem Terabyte an Daten abspeichern können. Genügen würden etwa einhundertfünfzigGigabyte. Nach Meinung vieler Fachleute sind überdimensionierte Festplatten also eine völlig unnötige Investition beim Kauf eines neuen Gerätes. Nicht die Größe des Speichers auf der Festplatte ist ausschlaggebend für Geschwindigkeit und Leistung des Rechners, sondern in erster Linie Prozessor und letztendlich Grafikkarte. Wie schnell kann auf die Daten im Arbeitsspeicher zugegriffen werden, das ist die Frage.
Auf einer Terabyte-Speichermöglichkeit ist es natürlich möglich, gigantische Video-Bibliotheken anzulegen, eine Unmenge von Daten zu speichern. Doch weist diese Festplatte im Laufe ihrer relativ kurzen Lebensdauer einen mechanischen Defekt auf, ein Ereignis, das gar nicht so selten ist, läuft der eifrige Sammler Gefahr, seine kompletten, akribisch und mit viel Aufwand gesammelten, organisierten und abgespeicherten Datensätze unwiderruflich zu verlieren. Computerfachleute raten deshalb dazu, Datensätze, die nicht ständig benötigt werden, auf externe Speicher zu verlegen. Die Technologie hat heute Speichermedien entwickelt, die dies sehr vereinfachen. USB-Stick, externe Festplatten, DVDs beziehungsweise CDs. Hier sind die Daten für viele Jahre sicher vor einem Absturz aufbewahrt.