Gehören Pausen auch zum Internet-ABC?

PCs werden sehr vielfältig genutzt, ob für Computerspiele, DVD-Player, Tabellenkalkulation, Regeln, Steuern, Programmierung, Texte verfassen, Kommunizieren, etc., die Liste der Nutzungsvarianten eines jeden Computers scheint nahezu unendlich lang zu sein.

Eine resultierende Folge ist eine Nutzungszeit, welche den Menschen dazu zwingt, stundenlang einen bestimmten Punkt – meist den Monitor – zu fixieren und sich permanent auf diesen zu konzentrieren. Extreme, wie sie hauptsächlich bei Computerspielen zu finden sind, entstehen, wenn es gilt, schnelle Bildfolgen zu erfassen, zu interpretieren und entsprechend zu reagieren. Die Folge ist, dass bei allen Tätigkeiten die Augen ermüden, erschwerend kommt hinzu, dass die Körperhaltung meist orthopädisch nicht korrekt ist oder bereits der nötige für Büroarbeit optimierte Schreibtischstuhl nicht vorhanden ist. Pausen sind also wichtig für jeden Nutzer. Für die betriebliche Nutzung ist dies sogar durch die „Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an Bildschirmgeräten“ vorgeschrieben und sorgt für eine durchschnittlich 5-minütige Pause je Stunde oder eine abwechslungsreiche andere Tätigkeit fest. Dies, natürlich bei voller Bezahlung durch den Arbeitgeber. Zusätzlich regelt diese Verordnung die Verwendung von Monitoren und Eingabegeräten welche gegenüber dem Gesundheitsschutz als unbedenklich eingestuft wurden.

Diese Vorschrift sollte ernst genommen und wenn möglich auch auf die private Nutzung des PCs übertragen werden. Regelmäßige Pausen sind für jeden wichtig und sorgen für Entspannung, klare Gedanken und ein reduziertes Risiko des Sehstärken-Verlustes. Für Letzteres ist die Wahl eines geeigneten Monitors ebenso enorm wichtig. Immerhin, An Pausen oder gesundheitlich unbedenklichen Geräten zu sparen, bedeutet analog, an seiner eigenen Gesundheit zu sparen. Durch die intensive Beanspruchung der Augen durch Computerspiele, bedingt durch schnelle Bildwechsel, sollten primär Eltern auf die Einhaltung der Pausen derer Kinder achten, da ausgelöste Schäden im Wachstum fatale Folgen und gravierende Sehschäden auslösen können.