PC-Arbeiten ohne Brille

PC-Arbeiten ohne BrillePC-Arbeitsplätze bestimmen die Arbeitswelt von heute, insbesondere in der Verwaltung. Aber auch in anderen Bereichen, wie etwa dem Bank- und Versicherungswesen, in der Forschung und Entwicklung, in der Ausbildung sowie in der Produktion gehören Computer zu den erforderlichen Arbeitsmitteln überhaupt. Sogar die Schulkinder werden auf spielerische Art an den Umgang mit dem PC herangeführt. Doch trotz dieser Vorteile haben Computer auch Nachteile. Besonders die stundenlange Arbeit am Bildschirm wirkt sich ungünstig auf die Gesundheit aus. Durch den ständig starren Blick auf den Monitor treten Ermüdungserscheinungen der Augen auf. Nicht selten klagen Arbeitskräfte, die oft stundenlang am PC sitzen, über trockene Augen, da sich der Lidschlag verlangsamt und der Tränenfluss reduziert wird.

Eine Möglichkeit, um Brille und Kontaktlinsen nicht mehr tragen zu müssen, ist das Augen-Lasern mit Lasik. Bei dieser Behandlung, die besonders in der letzten Zeit populär geworden ist, wird die Fehlsichtigkeit durch einen operativen Eingriff in die Hornhaut des Auges korrigiert. Eine Voraussetzung für das durchführen des Augen-Lasern ist allerdings eine ausreichend dicke Hornhaut, da bei dieser Behandlungsmethode deren Dicke reduziert wird und diese auch nach der OP dem ständig wirkenden Augeninnendruck weiterhin standhalten muss. Der Eingriff an sich ist in relativ kurzer Zeit und weitestgehend ohne starke Schmerzen erledigt. Bereits nach wenigen Tagen kann der Patient wieder ganz normal sehen. Ob man allerdings überhaupt für eine Lasik-Behandlung infrage kommt, muss ein Augenarzt durch umfangreiche Voruntersuchungen im Vorfeld abklären. Bei zu dünner Hornhaut oder ab einer bestimmten Sehstärke (Dioptrien) kann die Lasik-Methode nicht mehr angewendet werden.

Ein Sehen ohne „lästige“ Brille oder ohne Kontaktlinsen ist durchaus eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität. Allerdings stellt eine Lasik-Behandlung einen operativen Eingriff an einem gesunden Organ dar. Da jede OP auch gewisse Risiken mit sich bringt, müssen die Vor- und Nachteile genau abgewogen werden. Aus zahlreichen Internetforen über Lasik ist bekannt, dass viele Patienten nach dem Eingriff über trockene Augen klagen, da durch die OP Nerven durchtrennt werden, die für die Produktion von Tränenflüssigkeit verantwortlich sind. Und gerade trockene Augen können die Arbeit am Bildschirm wesentlich erschweren oder gar unmöglich machen. Da die Lasik-Methode erst seit etwa 15 Jahren angewendet wird, existieren außerdem noch nicht genügend Langzeitstudien über mögliche Spätfolgen nach einer solchen Behandlung. Durch den Eingriff entsteht immerhin eine große Wunde in der Hornhaut, die für Sehstörungen wie Reflexen beim Nachtsehen, Verlust des Kontrastes usw. verantwortlich sein kann.