Innovationen der IT-Branche

Die IT-Branche brachte in den vergangenen Jahren zahlreiche Innovationen heraus, welche teils für unser heutiges Leben zur Selbstverständlichkeit geworden sind.Der USB-Anschluss, 1996 von Intel als neuste IT-Innovation eingeführt und vielfach gelobt, gehört zur Grundausstattung eines jeden Computers, bzw. eines jeden digitalen Endgerätes. USB-Anschlüsse finden sich heute an Druckern, Scannern, Fernsehern, Mobiltelefonen, MP3-Playern, Autoradios und an fast allen Geräten, die eine Kommunikation mit einem weiteren Endgerät eingehen sollen. Der USB-Anschluss unterstützt in seiner modernsten Form Datenraten von bis zu 4,8 GBit pro Sekunde. Die neueste Innovation, die USB betrifft ist, dass zukünftig der spezielle Anschluss-Typ Mini-USB als einheitliches Ladekabel für sämtliche weltweit vertriebenen Mobiltelefone gilt.

Eine weitere Innovation war bereits 1969 die Entdeckung bzw. Realisierung der Datenübertragung über lange Funkstrecken. Dies gelang der Universität Hawaii in dem diese ihre Forschungs-Gebäude, welche auf verschiedenen Inseln gelegen waren, untereinander kommunikationsfähig machte. Bis 1999 war das WLAN dennoch weitgehend unbekannt, denn die großen Hersteller von Netzwerktechnologie, bzw. Hardware, sahen keinen Bedarf für die Allgemeinheit. Erst Apple produzierte im Herbst 1999 einen WLAN tauglichen mobilen Computer, welcher rasch weltweite Standards setzte. Lucent war der erste Hersteller, welcher WLAN-Schnittstellen als externe, bzw. als Baugruppe anbot, konnte jedoch seine Monopol-Stellung nicht lange bewahren. Heute gehört WLAN zur Ausstattung von fast jedem Haushalt. Computer, Mobiltelefone, Automobile und Unternehmen nutzen die Technologie zur täglichen Verrichtung täglicher Aufgaben.

Zu den deutschen IT-Innovationen zählt die Erfindung des MP3-Formates. Bei diesem handelt es sich um ein digitales Komprimierungsverfahren, mit welchem es möglich ist, Audiodaten so weit zu komprimieren, dass lediglich die für den Menschen hörbaren Anteile gespeichert werden. Das MP3-Format wurde ab 1982 am Deutschen Fraunhofer-Institut entwickelt und gilt heutzutage als Quasi-Standard für die Wiedergabe von Audiodateien auf digitalen/elektronischen Endgeräten. Anzumerken ist, dass das Verfahren verlustbehaftet ist, d. h., die Qualität der hörbaren Töne wird vermindert, jedoch in so geringem Umfang, dass in der Regel kein Mensch mit bloßem Gehör in der Lage ist, Unterschiede zur Roh-Audio-Aufnahme zu erkennen.