Die CPU ist das Herzstück eines jeden Computers. Fast alle Rechenoperationen werden durch die CPU ausgeführt. Somit wird auch die Leistung eines PCs in erster Linie von dem Mikroprozessor bestimmt. Seit der Erfindung des Mikroprozessors (Referat: PDF)wurde dieser ständig weiterentwickelt, um den anstehenden Aufgaben gerecht zu werden. Dagegen ist auf dem PC-Markt ein ständiger Preisverfall zu beobachten. Musste man vor der Jahrtausendwende für den Kauf eines PC-Systems einen Ratenkredit aufnehmen, sind heutzutage leistungsfähige Systeme bereits im dreistelligen Preissegment zu finden.
Inhaltsverzeichnis:
Was bedeutet eigentlich Mehrkern-CPU?
Mikroprozessoren bestehen aus einem Rechenkern, auch einfach Kern genannt, sowie weiteren Komponenten. Bis etwa zum Jahre 2005 wurden allgemein CPU mit einem Kern (Single-Core-Prozessor) verbaut. Um die Leistungsfähigkeit des PC zu erhöhen, baute man bereits Jahre davor teilweise zwei CPU auf ein Mainboard. Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Leistung fand sich in einer Steigerung der Taktfrequenz bis in den Bereich von 4 GHz. Oberhalb dieser Grenze war eine Abführung der Wärme jedoch kaum noch in den Griff zu bekommen. Einen Ausweg sah man in der Herstellung von CPU mit mehreren Kernen auf einem Chip. Jeder Kern stellt einen eigenen vollständigen Mikroprozessor dar. Bereits 2006 kamen die ersten Dual-Core-Prozessoren auf den Markt und Ende 2007 folgten die Vierkernprozessoren.
Die Achtkern-CPU von AMD
Der führende Hersteller von Mikroprozessoren hat mittlerweile eine Achtkern-CPU auf den Markt gebracht. Dies bedeutet acht weitestgehend voneinander unabhängig arbeitende Prozessoren auf einem Chip. Durch diese Technologie können vor allem rechenintensive Aufgaben in kürzester Zeit abgearbeitet werden, da wesentlich mehr Ressourcen zur Verfügung stehen. Dieser Prozessor verspricht beispielloses Multitasking sowie eine enorme Leistung, selbst bei schnellen 3-D-Spielen. Durch die 32-nm-Technologie verfügt die AMD-Achtkern-CPU über einen vergleichsweise geringen Stromverbrauch. Der Einsatz ist daher in erster Linie in PC-Systemen zur Videobearbeitung und in Gamer-PCs vorgesehen.