Einen Computer aus verschiedenen, selbst ausgesuchten Komponenten zusammenzubauen, macht nicht immer Sinn. Ganz abhängig vom späteren Nutzungszweck gibt es auf dem Markt heute eine dermaßen große Vielfalt von kompletten PCs zu günstigen Preisen, dass das eigenhändige Zusammenbauen eines PCs bei Weitem nicht mehr den Stellenwert hat, wie zu Beginn des Computerzeitalters.
Was würde man benötigen, um einen Rechner selbst zusammenzubauen? Zuerst einmal natürlich die Festplatte; sie sollte nicht zu überdimensioniert und von sozusagen stabiler Ausführung sein. Je nachdem für welche Zwecke der Computer eingesetzt werden soll, ist die Grafikkarte des Computers zu wählen. Gamer können hier eine Menge an Geld investieren, genauso wie in den Prozessor. Ein Quad-Core, also ein Vierkernprozessor allerdings, so ist zu hören, soll zum Gamen nicht taugen. Ein Dual Core tut es allemal. Das Mainboard ist ein wichtiges Basisbauteil. Jeder Rechner benötigt ein Gehäuse, das man sicherlich ohne Probleme auch gebraucht besorgen kann. Was sonst? Natürlich die RAM, Netzteil, Laufwerke, Mainboard, Lüfter und vielleicht CPU-Kühler.
Es stellt sich nun die Frage, ob der Zusammenbau all dieser Komponenten einen Preisvorteil bringt. Berücksichtigt man Arbeitszeit, Versandkosten und die Tatsache, dass man keine Garantie auf das Gerät hat, an dieser Stelle ein klares Nein. Natürlich hat der eigenhändige Zusammenbau eine Menge anderer Vorteile, und für jeden Computerfreak ist es natürlich ein Fest, den eigenen Computer selbst zusammenzubasteln. So man sich aber nicht großartig auskennt oder einen Bekannten hat, der die Materie kennt, kann der Schuss durchaus auch nach hinten losgehen. Einfacher, unkomplizierter, sicherer ist allemal der Kauf beim Fachhändler oder im Mediencenter, bei Großhändlern oder auch gebraucht.