In den Medien ist immer wieder zu hören und zu lesen, dass viele Internetseiten in dubiose Machenschaften verwickelt sind, die fern ab jeglicher Legalität liegen. Vielfach handelt es sich bei diesen Seitenbetreibern um sogenannte Internetbetrüger, die ausschließlich darauf aus sind, ihren Besuchern oder Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Auf den Polizeistationen im ganzen Land häufen sich die Anzeigen, doch in vielen Fällen kann den Betrügern auch damit nicht das Handwerk gelegt werden. Und so treiben sie weiter ihr Unwesen – immer auf der Suche nach neuen Opfern.
Die Mittel der Polizei- und Kriminalbeamten sind grundsätzlich eher niedrig anzusehen. Besonders wenn die Internetseite aus dem Ausland an den Start gegangen ist, was bei sehr vielen Betrugsdelikten der Fall ist, gelingt es kaum, die Verantwortlichen dingfest zu machen. Aber auch die Inhaber der in Deutschland betriebenen Portale sucht man oft vergeblich, wenn beispielsweise die Internetadresse nicht zurückverfolgt werden kann.
Inhaber von Internetadressen zurückzuverfolgen, ist in der Regel nur mit einer entsprechenden Software möglich. Aber selbst wenn diese Software vorliegt, kann nicht gewährleistet werden, dass der Schuldige dann auch schnell gefasst werden kann. Viele Kriminelle sind in der Lage, ebenso gut wie auch schnell sämtliche Spuren im Netz zu verwischen, sodass das Nachverfolgen hier äußerst schwer bis unmöglich ist. Wer sich im World Wide Web bewegt, sollte deshalb stets darauf achten, dass die besuchten Webseiten seriös sind und dass der Seitenbetreiber, beispielsweise wenn ein Policendarlehen gesucht wird, auch über ein Impressum verfügt. In diesem Impressum sollte die genaue Firmenbezeichnung angegeben sein und auch die Adresse des Firmensitzes sollte keinesfalls fehlen.
Natürlich gibt es auch damit keine vollständige Gewährleistung, dass der Seitenbetreiber seriöse Geschäftspraktiken betreibt, jedoch ist diese Kontrolle ein erster Schritt in Richtung Sicherheit. Auch das sogenannte Kleingedruckte sollte stets gelesen werden, denn schon hier zeigt sich oftmals, dass der Seitenbetreiber sich am Rande der Legalität bewegt, beispielsweise, wenn er die Kosten für die Leistungen zu verschleiern versucht.